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Landwirtschaft in Sachsen: Betriebe im Schnitt größer als im Rest Deutschlands

Die rund 6500 landwirtschaftlichen Betriebe in Sachsen sind im Schnitt größer als die in anderen Bundesländern. Ackerland macht den größten Teil der Flächen aus und der Anteil für ökologischen Landbau ist gestiegen.

Die rund 6500 landwirtschaftlichen Betriebe in Sachsen sind im Schnitt größer als die in anderen Bundesländern. Wie das Statistische Landesamt am Mittwoch mitteilte, lag die Fläche der Betriebe im Mittel bei rund 138 Hektar. Bundesweit liegt das Mittel bei 65 Hektar. Insgesamt bewirtschafteten die Betriebe in Sachsen demnach rund 897.200 Hektar. Der Anteil der Fläche, die für ökologischen Landbau genutzt wurde, ist 2023 im Vergleich zu 2020 von 7,9 Prozent (70.800 Hektar) auf 9,5 Prozent (85.400 Hektar) gestiegen.

Die überdurchschnittliche Betriebsgröße in Sachsen und anderen Bundesländern im Osten kann auch auf die Kollektivierung der Betriebe zu DDR-Zeiten zurückgeführt werden. Private Landwirtschaftsbetriebe wurden zu Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften zusammengeschlossen und gemeinsam bewirtschaftet.

Ackerland machte mit 78,3 Prozent den größten Teil der landwirtschaftlichen Flächen in Sachsen aus. Größtenteils wurden darauf Getreide und Ölfrüchte angebaut (71 Prozent). Der Anteil an Grünland lag bei 21,1 Prozent. Der Anteil von Dauerkulturen wie Obstanlagen, Rebland und Baumschulen lag mit 0,5 Prozent unter dem Bundesdurchschnitt von 1,2 Prozent.

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