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Milbradt verliert Posten als Sonderbeauftragter des Bundes

Georg Milbradt nicht mehr Sonderbeauftragter des Bundes (Archivbild) / Foto: Robert Michael/dpa
Georg Milbradt nicht mehr Sonderbeauftragter des Bundes (Archivbild) / Foto: Robert Michael/dpa

Eine der ersten Amtshandlungen des neuen Bundeskabinetts reicht bis nach Sachsen. Auch der Auftragsjob von Ex-Ministerpräsident Georg Milbradt steht auf der Streichliste.

Sachsens früherer Ministerpräsident Georg Milbradt ist nicht länger Sonderbeauftragter der Bundesregierung für die Ukraine. Auch sein bisheriges Amt steht auf der Streichliste der neuen Bundesregierung. Der 80-Jährige wurde nach einem Bericht der «Sächsischen Zeitung» am Montagabend von dieser Nachricht überrascht. Das Kabinett von Union und SPD hatte in seiner ersten Sitzung beschlossen, die Zahl der Beauftragten, Bevollmächtigten und Koordinatoren der Regierung um 25 zu kürzen. 

Der CDU-Politiker war 2017 von der damaligen Bundesregierung berufen worden, um die Neustrukturierung und Dezentralisierung der Verwaltung voranzutreiben. Seitdem wurde dieses Amt immer wieder verlängert. Milbradt, von 2002 bis 2008 Regierungschef und davor über ein Jahrzehnt Finanzminister des Freistaates, wird in der Ukraine wegen seiner Expertise hochgeschätzt.

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