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Polizeieinsatz zum Männertag in Dresden und Meißen

Symbolbild Bier / pixabay Republica
Symbolbild Bier / pixabay Republica

Die Polizei rückt an Christi Himmelfahrt zu 335 Einsätzen aus. 190 Beamte waren im Einsatz. Dabei wurde auch ein umgedichtetes Lied gesungen.

Eigentlich wie jedes Jahr, aber diesmal mit etwas Besonderem. Am Christi Himmelfahrtstag führte die Polizeidirektion Dresden umfangreiche Einsätze in der sächsischen Landeshauptstadt sowie in den Landkreisen Meißen und Sächsische Schweiz-Osterzgebirge durch. Unterstützung erhielt sie dabei von der Bereitschaftspolizei Sachsen. Insgesamt waren rund 190 Polizeibeamte im Einsatz. Das teilte die Polizei am Freitag mit.

Im Laufe des Tages verzeichneten die Beamten insgesamt 335 Einsätze, von denen 55 unmittelbar mit dem Feiertagsgeschehen in Verbindung standen. Dabei registrierten sie 30 Straftaten, darunter acht Verstöße wegen Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen. Besonders beachtet wurden ferner acht Körperverletzungsdelikte und vier Trunkenheitsfahrten.

Ein markantes Beispiel für die zahlreichen Einsätze stellt die Ermittlung gegen eine etwa 40 bis 50 Personen umfassende Gruppe dar. Diese versammelte sich am späten Nachmittag am Milchpavillon an den Elbwiesen und skandierte verbotene rechtsextreme Parolen. Dabei intonierten sie das umgedichtete Lied "L'amour Toujours" (Deutschland den Deutschen, Ausländer raus). Die Ermittlungen in diesem Fall liegen in den Händen des polizeilichen Staatsschutzes.

Darüber hinaus laufen Ermittlungen gegen drei Deutsche im Alter von 15, 17 und 18 Jahren wegen gefährlicher Körperverletzung. Diese hatten einen Straßenbahnfahrer der Linie 46 am Nachmittag angegriffen, nachdem dieser sie mehrmals auf das Alkoholverbot in der Bahn hingewiesen hatte. Die Jugendlichen attackierten den 57-jährigen Fahrer durch Schläge und Tritte so schwer, dass er hospitalisiert werden musste.

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