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Gesundheitsministerium ruft auch bei Hitze zu Blutspende auf

dpa / Sebastian Kahnert
dpa / Sebastian Kahnert

Damit es auch während der Sommerferien ausreichend Blutkonserven in Sachsen gibt, hat Gesundheitsministerin Barbara Klepsch (CDU) zum Blutspenden aufgerufen. Die Hitze der vergangenen Woche habe zu einem Einbruch der Spenderzahlen geführt, teilte das Ministerium in Dresden am Dienstag mit. Dabei sei auch im Sommer eine Blutspende möglich, wenn davor und danach genug getrunken werde. «Jeder Blutspender kann mit wenig Aufwand - eine Vollblutspende dauert nur selten länger als 20 Minuten - Leben retten», sagte Klepsch.

Die Zahlen sind allerdings rückläufig: 2014 wurden beim DRK Blutspendedienst Nord-Ost, der größten Blutspendeeinrichtung im Freistaat, noch 188 000 Blutspenden abgegeben. Im Vorjahr waren es nur noch 165 000. Die Entwicklung sei vor allem auf eine Überalterung der Spender zurückzuführen. Nach dem 73. Geburtstag darf kein Blut mehr abgegeben werden.

In Sachsen werden nach Angaben des Gesundheitsministeriums täglich etwa 650 Vollblutspenden benötigt, um die Versorgung in Arztpraxen und Kliniken sicherzustellen.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Sebastian Kahnert

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