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Sächsische Jugendherbergen verzeichnen steigende Übernachtungszahlen

Ein Schild weist auf eine Jugendherberge hin. / Foto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild
Ein Schild weist auf eine Jugendherberge hin. / Foto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild

Jugendherbergen hatten in der Corona-Zeit schwer zu kämpfen. Die Übernachtungszahlen in Sachsen waren 2020 um mehr als die Hälfte geschrumpft. Jetzt hat sich die Lage auch dank neuer Angebote deutlich verbessert.

Nach den coronabedingten Einbußen sind die sächsischen Jugendherbergen wieder im Aufwind. Mit rund 346.000 Übernachtungen sei im Vorjahr beinahe das Vor-Corona-Niveau erreicht, wie der Landesverband des Deutschen Jugendherbergswerks auf Anfrage mitteilte. In diesem Jahr wolle man das Ergebnis mit etwa 365.000 Übernachtungen noch übertreffen. An diesem Samstag trifft sich der Landesverband zur Mitgliederversammlung in der Jugendherberge Schloss Colditz.

«Jugendherbergen in Sachsen sind ein Ort für gelebte Gastfreundschaft. Toleranz, Weltoffenheit, Nachhaltigkeit und Wertschätzung gehören zu unserem Grundverständnis», betonte die Vorstandsvorsitzende des Landesverband Sachsen, Susan Graf.

Die sächsischen Jugendherbergen hätten eine große Bedeutung in der touristischen Angebotspalette, sagte Sachsens Tourismusministerin Barbara Klepsch. «Sie befinden sich mitten in der Natur, in ehemaligen Schlössern oder sogar im Nationalpark», betonte die CDU-Politikerin. Hier würden Gäste von morgen begeistert, die wichtige Multiplikatoren zur Imagebildung des Kulturreiseziels bei jüngeren Zielgruppen seien.

Der Landesverband Sachsen hat 77.000 Mitglieder und betreibt nach Angaben des Ministeriums 23 Jugendherbergen im Freistaat. Etwa 65 Prozent der Übernachtungsgäste sind Kinder und Jugendliche - Klassenfahrten, Trainingslager, Probenwochen, Freizeiten und 21 Prozent Familien.

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