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Studierende fordern besseren Schutz vor Belästigung

Studenten sitzen in einer Vorlesung im Hösaal einer Universität. / Foto: Julian Stratenschulte/dpa/Symbolbild
Studenten sitzen in einer Vorlesung im Hösaal einer Universität. / Foto: Julian Stratenschulte/dpa/Symbolbild

Die Konferenz Sächsischer Studierendenschaften (KSS) hat einen besseren Schutz vor Diskriminierung und sexueller Belästigung an den Hochschulen im Freistaat verlangt. Betroffene hätten bisher keine rechtliche Handhabe, um gegen Täter vorzugehen, teilte die KSS am Sonntag in Leipzig mit. Das geltende Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz gelte zwar für Beschäftigte, nicht aber für Studierende. Die KSS habe schon mehrfach auf diese Gesetzeslücke hingewiesen. Zahlreiche Studien und Befragungen hätten belegt, dass mehr als die Hälfte der Studierenden schon von sexueller Belästigung oder Diskriminierung im Hochschulalltag betroffen waren.

An diesem Montag will sich der Landtag in einer öffentlichen Anhörung mit dem Thema befassen. Die Linken hatten einen entsprechenden Antrag dazu eingebracht. «In einer so stark hierarchisierten Struktur wie in Hochschulen besteht nicht zuletzt aufgrund der Abhängigkeitsverhältnisse eine besondere Gefahr vor Diskriminierung», erklärte Fay Uhlmann, KSS-Referentin für Feminismus. Die KSS verwies darauf, dass mehrere Bundesländer Diskriminierungsschutz für Studierende inzwischen gesetzlich verankert haben.

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