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DeltaX - Schülerlabor und inspirative Lernumgebung

Am 1. Dezember feiert das Schülerlabor 5.Geburtstag und einen weiteren Meilenstein: Das Helmholtz Zentrum Dresden Rossendorf (HZDR) unterzeichnet eine Kooperationsvereinbarung mit dem Werner-Heisenberg-Gymnasium Riesa. 

Ganz einfach wird es nicht für das Team des Schülerlabors, schließlich muss es am 1. Dezember erstmalig ein Programm für über 40 Schülerinnen und Schüler gleichzeitig auf die Beine stellen. Der Grund: Das Werner-Heisenberg-Gymnasium Riesa veranstaltet zu Ehren seines Namensgebers einen sogenannten MINT-Tag (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik), an dem alle Schüler eine naturwissenschaftliche Exkursion oder ein Projekt durchführen. Die gesamte Klassenstufe neun verbringt den MINT-Tag im HZDR-Schülerlabor DeltaX und experimentiert zum Thema „Radioaktivität und Strahlung“.

Dabei werden Fragen wie „Wie viel Radioaktivität umgibt mich und was verstehe ich eigentlich darunter?“, „Wie kann ich mich schützen?“ und „Welche Auswirkung hat Strahlung auf uns?“ beantwortet. „Radioaktivität ist ein natürliches Phänomen der Umwelt“, erklärt Dr. Matthias Streller, Leiter des DeltaX. „Gemeinsam mit den Schülern beschäftigen wir uns sachlich und physikalisch mit diesem Thema.“ Premiere werden an diesem Tag die in der HZDR-eigenen Abteilung Forschungstechnik gebauten Nebelkammern haben. Hier können die Nachwuchswissenschaftler Radioaktivität tatsächlich sichtbar machen und die Spuren von winzigen Teilchen beobachten.

Kooperationsvereinbarung wird unterzeichnet

Bevor es ans Experimentieren geht, werden die Direktorin des Werner-Heisenberg-Gymnasiums, Prof. Sylvia Mebus, und der Wissenschaftliche Direktor des HZDR, Prof. Roland Sauerbrey, eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnen. „Wir freuen uns, dass Angebote unseres Schülerlabors regional und überregional ausgesprochen gut angenommen werden und dass wir mit dem Werner-Heisenberg-Gymnasium Riesa nun unseren ersten schulischen Kooperationspartner gewinnen konnten“, erklärt Roland Sauerbrey. „Wir erhoffen uns dadurch eine stärkere Zusammenarbeit mit Schulen, die eine anspruchsvolle naturwissenschaftliche Ausrichtung haben.“

Bis zu vier Schulklassen der Stufen fünf bis dreizehn sind jede Woche im HZDR-Schülerlabor zu Gast und können zwischen den Themen „Licht und Farbe“, „Magnetismus und Materialforschung“ sowie „Radioaktivität und Strahlung“ wählen. Aber auch in den Ferien hat das Labor Einiges zu bieten. „Mit unseren Programmen wollen wir naturwissenschaftlich interessierte Kinder und Jugendliche in ihrer Freizeit ansprechen“, erzählt Matthias Streller. In den nächsten Winterferien geht es zum Beispiel drei Tage lang um das Thema Astronomie.


Foto: Presse HZDR