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Für Mifa ist Weg für Insolvenz in Eigenverwaltung frei   

Für den ostdeutschen Fahrradhersteller Mifa ist der Weg für die Insolvenz in Eigenverwaltung frei. Das Amtsgericht Halle habe dem entsprechenden Antrag am Donnerstag stattgegeben, teilte der Sanierungs-Geschäftsführer der Mifa-Bike GmbH, Joachim Voigt-Salus, in Sangerhausen mit. Gemeinsam mit seinem Geschäftsführungskollegen Matthias Herold wolle er das Unternehmen neu aufstellen. «Unser Ziel ist es, die Existenz von Mifa und möglichst vieler Arbeitsplätze hier am Standort Sangerhausen langfristig zu sichern», erklärte Voigt-Salus. Er ist als Rechtsanwalt auf die Sanierung von Unternehmen spezialisiert.

Als vorläufiger Sachwalter sei Lucas Flöther, einer der profiliertesten deutschen Insolvenzexperten, bestellt worden, hieß es weiter. Flöther hatte schon das erste Insolvenzverfahren mitbestimmt, am Ende dessen der Unternehmer Heinrich von Nathusius Mifa übernahm und ein neues Werk baute. Mifa produziert mit rund 500 Beschäftigten etwa 400 000 Fahrräder im Jahr und gilt als größter verbliebener Arbeitgeber im Südharz.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Jens Wolf

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