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Lesben- und Schwulenverband berät Strategien für Wahljahr 2017

Der Lesben- und Schwulenverband in Deutschland (LSVD) hat für sein jährliches Bund-Länder-Treffen ein umfangreiches Programm. Bei dem zweitägigen Treffen an diesem Samstag und Sonntag in Leipzig wollen die Vertreter des Bundesverbandes und der Länderverbände Strategien für das Jahr 2017 besprechen, in dem ein neuer Bundestag gewählt wird.

«Wir wollen zum Beispiel wieder Wahlprüfsteine an alle Parteien schicken», sagte Rene Mertens, Bund-Länder-Koordinator des Verbandes. Neben den Landtagswahlen im Saarland, in Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen wird im September ein neuer Bundestag gewählt. Seinen Verbandstag hält der LSVD am 1. und 2. April in Berlin ab.

Dass der Verband gerade in Leipzig tagt, ist nicht zufällig. Zum einen wurde der Verband dort 1990 gegründet. «Wir wollen ein Zeichen setzen, dass es uns gibt», sagte Mertens. Zum anderen soll gerade in Zeiten von AfD-Erfolgen und Rechtspopulismus Sachsens positive Rolle beim Einsatz für Homosexuelle hervorgehoben werden.

«Petra Köpping tut sehr viel für Lesben und Schwule, auch unter den Geflüchteten», lobte Mertens die Ministerin für Gleichstellung und Integration. Die SPD-Ministerin wird bei dem Treffen eine Rede halten.

Der LSVD ist nach eigenen Angaben die größte Bürgerrechts-, Selbsthilfe- und Wohlfahrtsorganisation für Lesben und Schwule in Deutschland.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Gregor Fischer

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