Die Elbdampfer fahren, wenn auch etwas anders. Trotz der Abrissarbeiten an der Dresdner Carolabrücke bleibt das Unternehmen optimistisch und bietet weiterhin Touren an. Das teilte die Weiße Flotte am Mittwoch mit. Geschäftsführerin Astrid Rockel bestätigte, dass alle neun Raddampfer und zwei Salonschiffe wie geplant zwischen der tschechischen Grenze und den Weindörfern Diesbar und Seußlitz unterwegs sind. Die derzeitigen Einschränkungen aufgrund der Elbesperre ab 4. Juni nehmen sie in Kauf.
Unterhalb und oberhalb der Brücke liegen derzeit jeweils mehrere Schiffe der Weißen Flotte und bedienen die im Fahrplan angegebenen Strecken – zum Beispiel zur sächsischen Weinstraße oder in die Sächsische Schweiz. Auch die beliebten Dresdner Fahrten, die Stadtfahrt zum Blauen Wunder und die Schlösserfahrt nach Pillnitz, können uneingeschränkt stattfinden.
Der Abriss der Brücke soll etwa zehn Wochen dauern, sodass die Elbe in Dresden bis Anfang September gesperrt bleibt. Dies betrifft vor allem das Zugangserlebnis über die Terrassenanleger, das ab dann wieder uneingeschränkt möglich sein soll.
Rockel betont die Hoffnung auf Planungssicherheit und die Wichtigkeit der vollen Rückkehr zum normalen Sommerbetrieb. Die beliebten Touren entlang der sächsischen Weinstraße oder nach Pillnitz und Bad Schandau laufen trotz der Herausforderungen weiter.