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Wasserstofffahrzeuge ergänzen Fuhrpark von DREWAG und ENSO

Toyota Mirai von der DREWAG an Wasserstofftankstelle / Oliver Killig
Toyota Mirai von der DREWAG an Wasserstofftankstelle / Oliver Killig

Die DREWAG und die ENSO erweitern ihren gemeinsamen Fuhrpark. Neben 1.200 Verbrennern und derzeit 130 Elektrofahrzeugen gibt es jetzt erstmals auch Brennstoffzellenfahrzeuge. Los geht es mit zwei Toyota Mirai. Diese wurden mit den Logos von DREWAG und DREWAG NETZ beklebt. Bis zum Jahresende kommen dann noch zwei Hyundai Nexo hinzu, die als Fahrzeuge von ENSO und ENSO NETZ zu erkennen sein werden.

Die Verantwortlichen von DREWAG und ENSO bekamen die ersten beiden Wasserstoffautos heute vom Autohaus AIS Toyota übergeben. Damit können frühzeitig Erfahrungen zur Alltagstauglichkeit, Service und Betankung im Praxistest gesammelt werden.

Mit 114 und 120 Kilowatt ist die Leistung der Toyotas und Hyundais fast identisch. In der Spitze erreichen die Autos Geschwindigkeiten von 175 bis 177 Kilometer pro Stunde. Reichlich 500 bis 600 Kilometer lassen sich damit fahren, dann muss wieder aufgetankt werden. Innerhalb von drei bis fünf Minuten ist das erledigt. Derzeit gibt es in Deutschland 81 Tankstellen, drei davon in Sachsen und eine im Zentrum Dresdens an der Wiener Straße.

Foto: Toyota Mirai von der DREWAG an Wasserstofftankstelle / Oliver Killig

Um die Fahrzeuge anzutreiben, wird der Wasserstoff in eine Brennstoffzelle geleitet, wo er mit Sauerstoff reagiert. Durch diese chemische Reaktion entsteht die Elektrizität für den Elektromotor. Das Prinzip ist nicht neu. Es wurde bereits 1838 entdeckt und ab den 1960er Jahren beispielsweise von der NASA genutzt, um an Bord von Raumschiffen Energie zu erzeugen. Auch in der Industrie ist Wasserstoff seit Jahrzehnten im Einsatz. Mit der von der Bundesregierung verkündeten „Nationalen Strategie Wasserstoff“ soll die Substanz neben dem Ausbau der erneuerbaren Energien und der Energieeffizienz eine wichtige Rolle bei der Energiewende in Deutschland spielen.

Pressemitteilung der DREWAG vom 08.06.2020