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SPD möchte Lehrerausbildung in Sachsen reformieren

Die SPD will die Lehrerausbildung in Sachsen reformieren. Eine Veränderung sei nötig, um die kurzfristigen Probleme des Lehrermangels sowie die langfristigen Herausforderungen der Demografie und sich wandelnder Anforderungen an Bildung nachhaltig zu lösen, heißt es in einem am Mittwoch von der SPD-Fraktion im Landtag vorgestellten Papier. Entscheidungen dürften nicht auf die lange Bank geschoben werden. Der aktuelle Lehrermangel sei ein hausgemachtes Problem und Ergebnis einer über lange Jahre vernachlässigten Bedarfsplanung. Die Lehrerbildung müsse durch ein entsprechendes Gesetz geregelt werden.

Konkret wollen die Sozialdemokraten beispielsweise den Umfang der Staatsexamensprüfungen reduzieren, weil es momentan überflüssige Doppelungen gibt. Außerdem soll die starre Ausbildung nach Schularten schrittweise durch ein System ergänzt werden, bei dem die Lehrer später flexibler einsetzbar sind und beispielsweise Mathematik von Klasse 1 bis 10 unterrichten können.

Nach Ansicht der SPD könnte die TU Chemnitz mit der «Primarstufe Plus» beginnen. Für alle Schularten und Schulstufen soll es eine einheitliche Studienzeit von zehn Semestern geben. Auch bei der Eingruppierung aller Lehrer in die Entgeltgruppe 13 schwebt der SPD Gleichheit vor.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Peter Endig

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