Es wird heißt, sehr sogar. Ab Samstag warnt der Sächsische Waldbesitzerverband gemeinsam mit Sachsenforst vor einer hohen Waldbrandgefahr in Sachsen. Das teile Sachsenforst mit. Laut Prognose des Deutschen Wetterdienstes wird besonders entlang der Sächsisch-Brandenburgischen Landesgrenze mit der zweithöchsten Gefahrenstufe (Stufe 4) gerechnet. Am Sonntag wird nördlichen Teilen der Landkreise Nordsachsen, Meißen, Bautzen und Görlitz sowie der Stadt Dresden die höchste Gefahrenstufe (Stufe 5) erwartet wird.
Gründe für die erhöhte Gefahr sind geringe Niederschläge, hohe Temperaturen und Wind, die die Bodenschichten austrocknen. Landesforstpräsident Utz Hempfling appelliert an die Bürger: "Der Mensch ist der Hauptverursacher von Waldbränden. Im letzten Jahr sind rund dreiviertel aller Waldbrände durch den Menschen ausgelöst worden. Riskantes Verhalten zu vermeiden und entdeckte Brände schnell an die Feuerwehren zu melden ist daher der beste Weg, um große Waldbrände mit ihren dramatischen Auswirkungen auf das Ökosystem zu vermeiden. Katastrophale Brände, wie im Jahr 2022 in der Sächsischen und Böhmischen Schweiz, können wir alle nur gemeinsam verhindern."
Sachsenforst und der Sächsische Waldbesitzerverband betonen die Wichtigkeit vorbeugender Maßnahmen im Waldschutz. Georg Lindner, Vorsitzende des Sächsischen Waldbesitzerverbandes, hebt die Notwendigkeit frühzeitiger Absprache mit Feuerwehren und Investitionen in den Waldumbau hervor.
Besucher sollten strikte Vorsichtsmaßnahmen beachten, da mit offenen Feuern oder abgestellten Fahrzeugen auf trockenem Boden Gefahren drohen. Aktuelle Informationen zu den Waldbrandgefahrenstufen sind auf www.sachsenforst.de sowie in der mobilen App "Waldbrandgefahr Sachsen" zu finden.