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Feierlicher Spatenstich für Erweiterungsbau des Karl-May-Museums

Spatenstich am Neubau Karl May Museum, v.l.: Dr. Eppinger, Dr. Müller, Bert Wendsche, Ralf Hänsel, Barbara Klepsch, Robin Leipold, Dr. Kunze, Herr Mehnert. Foto: Stadt Radebeul
Spatenstich am Neubau Karl May Museum, v.l.: Dr. Eppinger, Dr. Müller, Bert Wendsche, Ralf Hänsel, Barbara Klepsch, Robin Leipold, Dr. Kunze, Herr Mehnert. Foto: Stadt Radebeul

Mit dem ersten Spatenstich begann der neue Erweiterungsbau des Karl-May-Museums in Radebeul. Damit soll das Museum zukunftsfähig werden.

Kaiserwetter für Karl May. Am Samstag fand der feierliche erste Spatenstich für den neuen Erweiterungsbau des Karl-May-Museums in Radebeul statt. Mit diesem bedeutenden Schritt wird die Zukunft des Museums gesichert und die kulturelle Bedeutung von Karl May für die Stadt und die Region weiter gestärkt, so die Stadtverwaltung am Montag.

Das Karl-May-Museum, in Trägerschaft von Karl-May-Stiftung und Stadt, sei seit Jahrzehnten ein einzigartiger Ort des Lernens, der Begegnung und der interkulturellen Verständigung. Es bewahre das literarische und ethnografische Erbe des berühmten Schriftstellers Karl May (1842–1912), dessen Werke durch ihre Botschaften von Toleranz, Völkerverständigung, Respekt und Friedensliebe bis heute Menschen weltweit inspirieren. Als Wohn- und Wirkungsstätte Karl Mays in Radebeul sei die Villa „Shatterhand“ ein bedeutendes Kulturgut.

Das Grundstück für den Neubau wurde der Stadt Radebeul von der Karl-May-Stiftung im Wege des Erbbaurechts übergeben. Die Stadt errichtet als Bauherr den Neubau und übergibt diesen dann an die Karl-May-Museum gGmbH zur Betreibung. Mit dem Neubau, der an der Meißner Straße entsteht, wird eine moderne Eingangssituation mit einem attraktiven Sonderausstellungsraum geschaffen und die Depotsituation des Museums erheblich verbessert. Die bisherigen Lagerflächen in den Kellerräumen der „Villa Bärenfett“ sind nicht mehr ausreichend, um die wertvollen ethnografischen Sammlungen sicher und fachgerecht zu lagern. Mit dem neuen Depot im Erweiterungsbau werde die Erhaltung der Sammlung langfristig gesichert.

„Der Neubau ist ein Meilenstein für das Karl-May-Museum und eine Würdigung von Karl Mays Werk für die interkulturelle Verständigung“, sagte Oberbürgermeister Bert Wendsche bei der Zeremonie. „Gemeinsam mit den Fördermittelgebern setzt die Stadt Radebeul damit ein Zeichen für die Zukunftsfähigkeit des Museums und bekennt sich zu der Aufgabe, dieses Erbe langfristig zu bewahren.“

Die Stadt Radebeul übernahm 2023 die Bauherrschaft für den geplanten, 6,5 Millionen Euro teuren Neubau.  5,4 Millionen Euro davon sind Fördermittel von Bund und Land. Ursprünglich war der Bau doppelt so groß geplant mit geschätzten Kosten von über 12 Millionen Euro. 2027 soll der Bau eröffnet werden.

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