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Dresden verweist Moritzburger Grundsteuerrebellen an Deutsche Bahn

Unkraut am Bahnhof Niedersedlitz. Foto: Küllig
Unkraut am Bahnhof Niedersedlitz. Foto: Küllig

Die Stadt Dresden erklärt auf eine Beschwerde über Zustände am Bahnhof Niedersedlitz ihre Nichtzuständigkeit.

Die Stadt Dresden hat auf eine Anfrage des Moritzburger Grundsteuerrebellen Torsten Küllig reagiert, der sich über den vernachlässigten Zustand rund um den Bahnhof Niedersedlitz beschwert hatte. Küllig bemängelte in seinem Schreiben an die zweite Bürgermeisterin Eva Jähingen (Grüne) insbesondere den Überwuchs an Unkraut und bot an, mit einer Motorsense für Ordnung zu sorgen.

In ihrer Antwort wies eine Mitarbeiterin für Grundstücke und Satzungen der Stadt Dresden darauf hin, dass das betreffende Grundstück nicht in die Zuständigkeit der Landeshauptstadt fällt. Vielmehr liege die Verantwortung für Pflege und Instandhaltung bei der Deutschen Bahn AG. Die Stadt ist demnach nicht befugt, Maßnahmen auf dem Gelände durchzuführen. Man bedankte sich in dem Schreiben an Küllig für dessen Engagement und wies darauf hin, dass das Anliegen direkt an die Deutsche Bahn gerichtet werden sollte. Dort existiere eine spezielle Service-Hotline sowie eine Online-Plattform für Anfragen rund um Bahnhöfe.

Sie begrüßte Külligs Angebot zur Eigeninitiative zwar, machte jedoch deutlich, dass Arbeiten auf dem Grundstück der Deutschen Bahn aus Sicherheits- und Haftungsgründen nicht ohne die erforderliche Genehmigung durchgeführt werden könnten. Daher blieb es bei einer Bitte um direkte Kontaktaufnahme mit der Deutschen Bahn. Die Antwort der Stadt verdeutlicht die oftmals unklare Zuständigkeit bei öffentlichen Grundstücken und die Herausforderungen bürgerschaftlicher Initiativen.

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