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Piratenaktion des Meißner OB-Kandidaten: Website gestohlen

Weiterleitung: Die Website von Martin  Bahrmann.
Weiterleitung: Die Website von Martin Bahrmann.

Martin Bahrmann reserviert für sich die Wahlkampfseite seines Mitbewerbers Markus Renner und leitet sie an sich selbst weiter. Er bestreitet, dass es ein Fairnessabkommen für den Meißner OB-Wahlkampf gibt.

Ist das nur ein Spaß? Oder ist es gar ein sehr unfairer Wahlkampf? Meißens unabhängiger Oberbürgermeisterkandidat Markus Renner ist alles andere erfreut über die Piratenaktion seines Mitbewerbs von der FDP Martin Bahrmann. Der hat ihm einfach die Website gekapert: www.markus-renner.de, wie sächsische.de zuerst berichtete.

Wer auf die Renner-Seite klickt, wird flugs weitergeleitet zu der Seite meissen2025.de, die Martin Bahrmann gehört. Wirklich nur ein Scherz? Bahrmann betont, er wolle zeigen, wie leicht man den Wahlkampf in eine Richtung lenken kann. Aber eigentlich wäre es für ihn nur ein Gag, so Bahrmann.

Das sieht Renner ganz und gar nicht so. Er findet das Verhalten seines Kollegen unfair und hofft darauf, dass er seine Seite zurückbekommt. Fairer Wahlkampf, wie es sich die drei Kandidaten vorgenommen haben, sei das ganz und gar nicht. Bahrmann aber bestreitet generell, dass es überhaupt solch ein Fairnessabkommen der drei Kandidaten gegeben habe. 

Das wiederum sieht der ansonsten lachende Dritte, AfD-Kandidat Rene Jurisch, ganz anders. Er kommentierte den Schlagabtausch so: "Bei meinen Mitbewerbern gibt es einen Frechen und einen Unvorbereiteten." Allerdings hätten sich alle drei bei vielen Gelegenheiten per Handschlag gegenseitig einen fairen Wahlkampf gewünscht. "Für mich ist diese Geste selbst unter Konkurrenten bindend. #EinManneinWort Ich halte mich aus diesen eher infantilen Spielchen raus."

Text: Ulf Mallek

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