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Sachsenweites Gedenken an Pogromnacht vor 79 Jahren

Sachsenweit haben am Donnerstag mehrere hundert Menschen der Pogromnacht vor 79 Jahren gedacht. In Chemnitz legte Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig (SPD) einen Kranz an der Stelle nieder, wo bis zu ihrer Zerstörung in der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 die Alte Synagoge stand. An der Gedenkveranstaltung an der Stele am Stephanplatz nahmen ungefähr 250 Personen teil, darunter rund 90 Schüler. Der Chor der Jüdischen Gemeinde Chemnitz begleitete die Veranstaltung musikalisch mit drei Liedern.

In Leipzig erinnerten nach Stadtangaben mehrere hundert Menschen an die vom Nazi-Regime Reichskristallnacht benannte Gewaltaktion, mit der die organisierte Judenverfolgung im Nationalsozialismus begann. Vom Gedenkstein am Partheufer war ein Kerzenweg zur Gedenkstätte an der Gottschedstraße vorgesehen, wo einst die dann zerstörte Synagoge stand. Anschließend sollte ein Gottesdienst in der Thomaskirche abgehalten werden.

An der Gedenkstele gegenüber der Synagoge in Dresden versammelten sich am Nachmittag knapp 100 Menschen, um an die Pogromnacht zu erinnern und Kränze niederzulegen. Weitere Gedenkveranstaltungen fanden unter anderem auch in Görlitz und Annaberg-Buchholz statt.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Matthias Hiekel

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