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Rößler mahnt «stilles Gedenken» am 13. Februar an

Landtagspräsident Matthias Rößler hat zum 73. Jahrestag der Zerstörung Dresdens im Zweiten Weltkrieg zu einem stillen Gedenken aufgerufen. Der 13. Februar sei eine Mahnung für Frieden und Völkerverständigung, erklärte er am Vortag des historischen Datums in der Elbestadt. «An diesem Gedenktag sollten wir wieder mehr den Zeitzeugen und ihren Geschichten zuhören statt den Tag lautstark für politische Zwecke zu instrumentalisieren.»

Dresden war am 13. Februar 1945 und in den Tagen danach von britischen und amerikanischen Bombern schwer zerstört worden. Bis zu 25 000 Menschen starben im Bombenhagel und einem daraus folgenden Feuersturm.

Die Dresdner hätten über Jahrzehnte eine würdige Gedenkkultur entwickelt, meinte Rößler. Dazu gehörten vor allem das Erinnern auf den Friedhöfen, ökumenische Friedensgottesdienste, das stille Entzünden von Kerzen und das Glockengeläut am Abend. «Diese Dresdner Traditionen sollten wir pflegen und den 13. Februar nicht zu einem politischen Kampftag werden lassen.»

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Arno Burgi