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Polizei erwartet friedlichen Verlauf des Dresden-Gedenkens

Die Polizei erwartet einen friedlichen Verlauf der Gedenkveranstaltungen zur Zerstörung Dresdens im Zweiten Weltkrieg. Polizeipräsident Horst Kretzschmar verwies am Freitag auf die Entwicklung der vergangenen Jahre. «Solange der Protest friedlich und gewaltfrei ist, werden wir als Polizei auch für Gegendemonstranten einen Protest in Hör- und Sichtweite gewährleisten», sagte Kretzschmar. Er appellierte an die Vernunft aller Teilnehmer, zu einer friedlichen Woche für Dresden beizutragen.

Das Dresden-Gedenken wird jedes Jahr von Aufmärschen Rechtsextremer überschattet. 2011 war es im Zusammenhang mit Gegendemonstrationen zu schweren Ausschreitungen gekommen. Dabei wurden auch mehr als 100 Polizisten und bis zu 150 Demonstranten verletzt. Später blieben die Kundgebungen weitgehend friedlich. Die Polizei begleitet das Geschehen jedes Jahr mit einem Großaufgebot. Diesmal ist ein Großteil der Veranstaltungen bereits für Samstag angemeldet. Am Dienstag wollen die Dresdner eine Menschenkette bilden.

Dresden war am späten Abend des 13. Februar 1945 und in den Tagen danach von britischen und amerikanischen Bombern schwer zerstört worden. Bis zu 25 000 Menschen starben. Die Innenstadt versank in Schutt und Asche, nachdem ein durch Brandbomben verursachter Feuersturm wütete.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Sebastian Kahnert