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Neues Buch zu Hinrichtungen in der DDR

dpa / Hendrik Schmidt
dpa / Hendrik Schmidt

Ein neues Buch aus dem Berliner Jaron Verlag zeigt, wie die DDR-Staatssicherheit «Verräter» oder Kriminelle aus den eigenen Reihen verschwinden ließ. Gegen mehr als zwei Dutzend Stasi-Mitarbeiter seien wegen Verrats, Mordes oder Spionage in der DDR Todesurteile vollstreckt worden, schreibt Autor Klaus Behling in seiner Publikation «Klassenkampf und Schafott».

Erst 1987 wurde die Todesstrafe in der DDR offiziell abgeschafft. Ein neues Strafgesetzbuch habe zwar schon ab 1968 diese Höchststrafe nicht mehr zwingend vorgesehen. Für schwere «Staatsverbrechen» und «Verbrechen gegen den Frieden» habe sie aber weiter gegolten.

Das Ministerium für Staatssicherheit (MfS) habe sich als Kämpfer gegen die Feinde der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) gefühlt und bei internen Vorfällen ohne Rücksicht auf Gesetze agiert, heißt es im Buch.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Hendrik Schmidt