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Kranzniederlegung am Ehrengrab der Testflieger

dpa / Sebastian Kahnert
dpa / Sebastian Kahnert

60 Jahre nach dem Absturz des Düsenflugzeuges 152 in der Nähe von Dresden wird am Montag mit einer Kranzniederlegung in der Elbstadt Dresden an die vier Todesopfer erinnert. Die Piloten Willi Lehmann und Kurt Bemme und die Ingenieure Paul Heerling und Georg Eismann waren am 4. März 1959 auf einem Testflug, als sie in Ottendorf-Okrilla mit ihrer Maschine abstürzten. Die Ursachen wurden nie restlos geklärt.

Auf dem Neuen Friedhof Klotzsche im gleichnamigen Dresdner Stadtteil befindet sich ein Ehrengrab für die vier Männer. Die Interessengemeinschaft Luftfahrt Dresden kümmert sich um das Andenken. An der Absturzstelle in Ottendorf-Okrilla findet zuvor ein Gedenken der Elbe Flugzeugwerke statt.

Die 152 war das erste in Deutschland gebaute Verkehrsflugzeug mit Strahlantrieb. Es ging aber nie in Serie. 1961 wurde die Produktion eingestellt, was zugleich das Ende der DDR-Luftfahrtindustrie bedeutete. Das Flugzeug war für fünf bis sechs Mann Besatzung ausgelegt. Je nach Ausführung sollten 48 bis 73 Passagiere darin Platz finden. Bei einer Reichweite von etwa 2000 Kilometern kam es auf eine Geschwindigkeit von bis zu 800 Kilometern pro Stunde.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Sebastian Kahnert