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Dresdner gedenken der Zerstörung ihrer Stadt am 13. Februar

dpa / Sebastian Kahnert
dpa / Sebastian Kahnert

Mit Mahnwachen, Menschenkette und Friedensgebeten gedenken Dresdner heute unter dem Motto «Geteilte Geschichte - gemeinsame Zukunft» der Zerstörung ihrer Stadt im Zweiten Weltkrieg. Am Morgen des 13. Februar gibt es ein dezentrales Gedenken auf verschiedenen Friedhöfen der Stadt. Die Frauenkirche lädt mittags zur Friedensandacht mit Versöhnungsgebet aus Coventry. Am Nachmittag ab 15.00 Uhr lädt die Gesellschaft zur Förderung der Frauenkirche auf den Neumarkt, wo Kerzen und weiße Rosen abgelegt werden können.

Um 18.00 Uhr sollen sich rund 11 000 Menschen unter dem Glockengeläut der Dresdner Kirchen zu einem symbolischen Ring um die Innenstadt zusammenschließen. Vor der wiederaufgebauten Frauenkirche soll aus Hunderten Lichtern wieder eine große Kerze auf dem Pflaster gebildet werden.

«Der 13. Februar gehört den Dresdnerinnen und Dresdnern in ihrer Erinnerung an die Opfer der furchtbaren Bombardierung der Stadt vor 74 Jahren», sagte Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) im Vorfeld. Die Polizei ist mit einem Großaufgebot in der Innenstadt unterwegs, rund 30 Beamte sind in sogenannten Kommunikationsteams Einsatz, um Konflikten vorzubeugen.

Dresden war am 13. Februar 1945 und in den Tagen danach von britischen und amerikanischen Bombern schwer getroffen worden. Es starben bis zu 25 000 Menschen. Prägten früher Konfrontationen zwischen rechten und linken Gegnern das Gedenken, überwiegt seit 2012 das friedliche Gedenken der Bürger.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Sebastian Kahnert