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Bundesstiftung Aufarbeitung seit 20 Jahren: Festakt

dpa / Lukas Schulze
dpa / Lukas Schulze

Die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur begeht am heutigen Mittwoch in Berlin ihr 20-jähriges Bestehen mit einem Festakt. Dazu werden auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) im Museum für Kommunikation erwartet. Beide wollen Grußworte halten.

Die Stiftung wurde auf Beschluss des Bundestages eingerichtet und nahm im November 1998 die Arbeit auf. Seit ihrer Gründung hat sie deutschlandweit rund 3300 Projekte mit knapp 48 Millionen Euro gefördert. Die Stiftung habe dazu beigetragen, die ostdeutsche Aufarbeitung zu stärken und das Interesse an der Auseinandersetzung mit der DDR auch im Westen zu etablieren, hatte Geschäftsführerin Anna Kaminsky der Deutschen Presse-Agentur gesagt.

Nach Angaben der Stiftung wurden seit der Gründung mit neun Millionen Euro auch die Beratung und Betreuung von Opfern der SED-Diktatur unterstützt. 610 Bücher konnten mit Zuschüssen der Stiftung erscheinen. 125 Nachwuchswissenschaftler erhielten seit 2001 ein Stipendium. 77 Millionen Euro aus dem ehemaligen SED-Vermögen sind das Kapital der Stiftung mit 26 fest angestellten Mitarbeitern. Der Jahresetat umfasst rund sechs Millionen Euro.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Lukas Schulze