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Berliner Ausstellung erkundet verborgene Stasi-Infrastruktur

dpa / Maurizio Gambarini
dpa / Maurizio Gambarini

Vor dem Mauerfall gab es in Ost-Berlin etwa 4200 konspirative Wohnungen der DDR-Staatssicherheit. Wo diese Adressen waren und wie die Geheimpolizei versuchte, die Stadt unter Kontrolle zu halten, zeigt eine multimediale Ausstellung in der Berliner Gedenkstätte Hohenschönhausen. Sie soll am Donnerstag (18.00 Uhr) von Kultursenator Klaus Lederer (Linke) eröffnet werden.

Kern der Schau mit dem Titel «Stasi in Berlin - Überwachung und Repression in Ost und West» ist eine 170 Quadratmeter große, heutige Luftaufnahme Berlins, auf der Orte markiert sind, die mit der Stasi zu tun hatten. Gezeigt werden solle die verborgene Infrastruktur der Stasi, sagte Kurator Andreas Engwert der Deutschen Presse-Agentur.

Laut dem Kurator trafen Stasi-Leute auch in West-Berlin Informanten in geheimen Wohnungen. Diese Treffs sind aber nicht überliefert, weil die Stasi-Hauptabteilung Aufklärung es noch schaffte, ihre Unterlagen zu vernichten. Besucher können durch das Luftbild gehen und verschiedene Orte ansteuern. Über Tablets gibt es Filme, Fotos und Dokumente zu sehen.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Maurizio Gambarini