loading

Nachrichten werden geladen...

Archäologen sind der Völkerschlacht auf der Spur

dpa / Sebastian Willnow
dpa / Sebastian Willnow

Mit Metalldetektoren sind Archäologen auf dem Gebiet der einstigen Völkerschlacht bei Leipzig unterwegs. «Auf abgesteckten Teilflächen suchen wir vor allem Bleikugeln», sagte Projektleiter André Schürger am Freitag. Die Wissenschaftler versprechen sich neue Erkenntnisse darüber, welche Handfeuerwaffen von den Truppen eingesetzt wurden. Außerdem lassen sich Rückschlüsse ziehen, an welchen Orten es die heftigsten Kämpfe gegeben hat.

Bislang hätten die Wissenschaftler aus Deutschland, Irland und den USA mehr als 50 Kugeln der verschiedensten Kaliber aufgespürt, sagte Schürger. Es sei die erste derartige Aktion. Im kommenden Jahr soll es eine weitere geben.

Die Völkerschlacht bei Leipzig im Jahr 1813 gilt als eine der blutigsten der Geschichte. Sie endete mit der Niederlage der Truppen Napoleons gegen die verbündeten Armeen Russlands, Österreichs, Schwedens und Preußens. Vom 16. bis 19. Oktober kämpften 500 000 Soldaten, 90 000 von ihnen fielen.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Sebastian Willnow

Tags:
  • Teilen: