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Verbraucherpreise stiegen 2020 in Sachsen um 0,8 Prozent

Ein Einkaufswagen mit Lebensmitteln wird über den Parkplatz eines Supermarkts geschoben. Foto: Jens Büttner/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild
Ein Einkaufswagen mit Lebensmitteln wird über den Parkplatz eines Supermarkts geschoben. Foto: Jens Büttner/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild

Die Verbraucherpreise in Sachsen sind im vergangenen Jahr um 0,8 Prozent gestiegen und damit weniger stark als 2019 (1,4 Prozent). Wie das Statistische Landesamt in Kamenz am Mittwoch auf Basis vorläufiger Zahlen weiter mitteilte, wurde die Jahresteuerung nicht zuletzt durch die Entwicklung auf dem Rohölmarkt beeinflusst. Denn deutlich billiger als im Jahr davor waren Heizöl (-21,3 Prozent) und Kraftstoffe (-9,4 Prozent). «Ohne deren Einfluss hätte die durchschnittliche Jahresteuerungsrate 2020 bei 1,3 Prozent gelegen», teilte das Landesamt mit.

Für Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke (2,5 Prozent) sowie alkoholische Getränke und Tabakwaren (2,7 Prozent) mussten Verbraucher dagegen tiefer in die Tasche greifen. Hier lagen die Preise trotz der zwischen Juli und Ende Dezember geltenden Mehrwertsteuersenkung nennenswert über den Jahresdurchschnitten von 2019. Die durchschnittliche Jahresteuerung der Nettokaltmieten blieb auf dem Niveau der gesamten Inflationsrate.

Der zu Jahresbeginn 2020 angepasste Mindestlohn brachte Teuerungen im Gastgewerbe (3,3 Prozent) sowie im Segment «Andere Waren und Dienstleistungen (3,5 Prozent). Vor allem beim Friseur und anderen Leistungen für die Körperpflege (5,5 Prozent) sowie bei Dienstleistungen sozialer Einrichtungen (10,7 Prozent) gab es spürbare Preissteigerungen.

Im Dezember 2020 stiegen die Preise gegenüber dem Vormonat voraussichtlich um 0,5 Prozent, im Vergleich zum Vorjahr blieben sie konstant.

Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

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