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Verband: Zwei Drittel der Gastronomen in Existenz gefährdet

Barhocker stehen in einer Bar auf dem Tisch. Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild
Barhocker stehen in einer Bar auf dem Tisch. Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

Sachsens Restaurants und Hotels verzeichnen nach eigenen Angaben beispiellose Umsatzeinbrüchen. 69 Prozent der gastgewerblichen Betriebe sehen sich aktuell in ihrer Existenz gefährdet, teilte der sächsische Hotel- und Gaststättenverbandes am Freitag in Dresden mit. Jedem siebten Betrieb drohe bereits ab November die Insolvenz wegen Zahlungsunfähigkeit.

«Die Gastgeber stehen mit dem Rücken zur Wand. Jeder Tag zählt. Die versprochenen Novemberhilfen müssen jetzt sofort kommen - schnell und unbürokratisch», sagte der sächsische Dehoga-Hauptgeschäftsführer Axel Klein. Das Ausstehen der Wirtschaftshilfen treffe auf großes Unverständnis bei den Unternehmen.

Die Bundesregierung hatte Zuschüsse etwa für Gastronomiebetriebe sowie Solo-Selbstständige wie Künstler zugesagt, die seit Anfang November von den behördlich angeordneten Schließungen im Kampf gegen eine Ausbreitung des Coronavirus betroffen sind. Für die weitaus meiste Zahl der Firmen sollen Zuschüsse in Höhe von 75 Prozent des durchschnittlichen Umsatzes im November 2019 gewährt werden. Die Hilfen brauchen aber noch Zeit.

Erste Gelder, in Form von Abschlagszahlungen, sollen ab Ende des Monats ausgezahlt bekommen, hieß es. Konkret sollen Solo-Selbstständige eine Abschlagszahlung von bis zu 5000 Euro erhalten, Unternehmen bis zu 10 000 Euro.

Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

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