Im Arbeitskampf beim Autozulieferer Neue Halberg Guss (NHG) hat noch einmal die Justiz das Wort. Vor dem Arbeitsgericht Frankfurt wird heute erneut die Frage verhandelt, ob der seit dem 14. Juni laufende Streik in den Werken Saarbrücken und Leipzig rechtmäßig ist. Am Donnerstag hatte es in der mittlerweile vierten Verhandlungsrunde zwischen IG Metall und NHG wieder keine Übereinkunft gegeben. Die IG Metall will einen Sozialtarifvertrag über Abfindungen und weitere Sozialleistungen erzwingen. Dafür seien nur begrenzte Mittel vorhanden, argumentiert das Unternehmen. Die Arbeitsgerichte Saarbrücken und Leipzig haben den dazu begonnenen Arbeitskampf jeweils für rechtmäßig erklärt.
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