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Staatssekretär im Halberg-Konflikt will Geschlossenheit

dpa / Sebastian Kahnert
dpa / Sebastian Kahnert

Im Konflikt um den Auto-Zulieferer Neue Halberg Guss (NHG) hat der sächsische Arbeits-Staatssekretär Stefan Brangs zur Geschlossenheit in Leipzig und Saarbrücken aufgerufen. Die Belegschaft an den beiden Standorten dürfe sich nicht auseinanderdividieren lassen, erklärte Brangs am Dienstag. Er begrüße ausdrücklich, dass die 700 Beschäftigten in Leipzig mit einem 24-Stunden-Streik für den Erhalt ihrer Arbeitsplätze und des Werkes kämpften. Der Streik hatte am Dienstagmorgen begonnen. Brangs appellierte zudem an das NHG-Management, in weiteren Verhandlungen mit der Gewerkschaft IG Metall nach einer Lösung zu suchen.

Im Sommer hatten die Beschäftigten der Neuen Halberg Guss sechs Wochen lang gestreikt. Der Ausstand war für eine Schlichtung unterbrochen worden. In diesen Gesprächen wurde jedoch keine Einigung erzielt. NHG plante ursprünglich die Schließung der Leipziger Gießerei zum Jahresende 2019. Im Stammwerk Saarbrücken war ein Abbau von 300 der 1500 Jobs erwogen worden. Die Neue Halberg Guss gehört zur bosnisch-deutschen Prevent-Gruppe der Familie Hastor, die sich mit dem VW-Konzern erbittert um Lieferkonditionen gestritten und Aufträge verloren hat.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Sebastian Kahnert

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