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Spitzentreffen mit Bombardier-Konzernleitung geplant

Über ein neues Sanierungskonzept für die Bombardier-Standorte in Deutschland will die Konzernleitung in Kürze mit dem Bundeswirtschaftsministerium sprechen. Dies kündigte Bundesarbeitsministerin Brigitte Zypries (SPD) am heutigen Donnerstag beim Besuch in der Oberlausitz an. Dabei sprach sie auch in Boxberg mit Vertretern der IG Metall und der Betriebsräte aus Görlitz und Bautzen.

Gewerkschaft und Arbeitnehmervertreter wiederholten nochmals ihre Forderung, dass mit dem neuen Konzept die Standorte in Bautzen und Görlitz zukunftssicher erhalten bleiben müssen. «Die Werke müssen an die Digitalisierung ohne Personalkahlschlag angepasst werden. Wenn es aber hart kommt, wird es ein heißer Herbst», sagte Jan Otto, Erster Bevollmächtigter der IG Metall Ostsachsen. Das Ursprungskonzept bezeichnete Betriebsratsvorsitzender René Straube aus Görlitz für seinen Standort «als Tod auf Raten».

Dieses Strategiepapier sah vor, dass in Görlitz künftig nur noch Alurohbauten gefertigt werden sollen. Für Bautzen soll der Ausbau der am Markt befindlichen Fahrzeuge geplant sein. Durch die Modernisierung des kanadischen Fahrzeugherstellers droht derzeit weltweit der Verlust von 5000 Arbeitsplätzen in der Zugsparte. Am Abend soll in Bautzen noch im Beisein der Bundesministerin der Grundstein für eine neue Produktionshalle bei Bombardier gelegt.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Bernd Settnik

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