Die Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) hat im vergangenen Jahr weniger Ermittlungen gegen Baufirmen in Sachsen wegen Schwarzarbeit geführt. Wie aus einer Antwort des Bundesfinanzministeriums auf eine Anfrage der Bundestagsabgeordneten Beate Müller-Gemmeke (Grüne) hervorgeht, führte die FKS 504 Ermittlungen gegen 312 Baufirmen. Der Gesamtschaden im Baugewerbe belief sich demnach auf rund 12,4 Millionen Euro. Insgesamt leitete der Zoll damit rund 23 Prozent weniger Ermittlungen gegen Baufirmen ein als im Jahr 2017.
Die Dresdner IG Bau forderte ein strenges Vorgehen gegen Schwarzarbeit: «Illegale Beschäftigung ist kein Kavaliersdelikt und muss konsequent geahndet werden. Sie kostet nämlich reguläre Arbeitsplätze bei sauber arbeitenden Bauunternehmen in Dresden und drum herum», hieß es in einer Pressemitteilung des Bezirksverband Dresden.
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