Sachsen und der Bund setzen gemeinsam die Sanierung von Altstandorten des Uranbergbaus im Freistaat fort. In Bad Schlema wollen Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig und der Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium, Christian Hirte, heute einen entsprechenden Vertrag unterzeichnen. Danach sollen die Sanierungsarbeiten über das Jahr 2022 hinaus bis 2035 weitergeführt und abgeschlossen werden.
Seit 2003 saniert die Wismut GmbH im Auftrag des Freistaates frühere Uranbergbaugebiete in Sachsen, die nicht unter das Wismut-Gesetz fallen. Die sogenannten Altstandorte sind Bergwerke, an denen die frühere Sowjetisch-Deutsche Aktiengesellschaft (SDAG) Wismut maximal bis Ende 1962 Uran gefördert hat und die anschließend in den Besitz von Städten, Gemeinden und Kommunen zurückgefallen sind.
Bis 2022 sollen insgesamt 216 Millionen Euro investiert werden. Bund und Land teilen sich die Gesamtkosten jeweils zur Hälfte.
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