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Sächsische Maschinenbauer mit Umsatz- und Beschäftigungsplus

dpa / Marijan Murat
dpa / Marijan Murat

Sachsens Maschinenbauer rechnen nach einem Rekordjahr 2018 aktuell mit einem schwächeren Wachstum. Die internationalen Handelsstreitigkeiten, der Brexit oder die italienische Verschuldungskrise drückten die Aussichten, teilte der Industrieverband VDMA Ost am Donnerstag mit. Doch auch wenn die Konjunktur an Schwung verliere, bedeute das noch keine Krise, betonte Landesgeschäftsführer Reinhard Pätz.

2018 hätten die sächsischen Maschinenbauer erstmals die Umsatzmarke von 8 Milliarden Euro geknackt. Im Vergleich zu 2017 legte der Umsatz um 3,8 Prozent auf 8,1 Milliarden Euro zu. Auch bei der Beschäftigung stünden die Zeichen auf Zuwachs. Rund 35 800 Mitarbeiter seien ein Plus von 4,4 Prozent im Vorjahresvergleich. Die Zahlen beziehen sich auf Unternehmen mit mehr als 50 Beschäftigten. Nach wie vor hätten die Maschinenbauer aber Schwierigkeiten, Fachkräfte zu finden.

Die Exportquote der Betriebe betrug 52 Prozent. Damit liegen die Sachsen weit hinter dem Wert der gesamtdeutschen Maschinen- und Anlagenbauer zurück (79 Prozent). Die vergleichsweise kleinen Betriebsgrößen erschwerten Auslandsaktivitäten, erklärte Pätz. Außerdem gebe es in Sachsen sehr viele Zulieferer, die nur indirekt am Export beteiligt sein.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Marijan Murat

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