Der Staatsbetrieb Sachsenforst hat 2017 als «stürmisches Jahr» verbucht. Inklusive des Sturmtiefs «Friederike» im Januar hätten mehrere Stürme in den sächsischen Wäldern die größten Schäden seit dem Orkan «Kyrill» vor zehn Jahren angerichtet. «Schätzungsweise zwei Millionen Kubikmeter Schadholz in Staats-, Privat- und Körperschaftswald wurden in kurzer Zeit quasi unkontrolliert zu Boden gebracht», erklärte Forstminister Thomas Schmidt (CDU) am Montag in Dresden. Deshalb sei es umso dringlicher, den Umbau des Waldes zu stabilen und artenreichen Mischwäldern zu forcieren: «Wir müssen die ungewollte Chance nutzen, die uns die Folgen der Stürme bieten.»
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