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Sachsen fordert zügige Auszahlung der Dürrehilfen

dpa / Thomas Warnack
dpa / Thomas Warnack

Sachsen hat sich beim Treffen der ostdeutschen Agrarminister in Berlin für eine zügige Fortsetzung der Dürrehilfen-Zahlungen ausgesprochen. «Um den Zweck der Hilfen, nämlich die Existenzsicherung der betroffenen Betriebe, nicht zu gefährden, müssen wir die Auszahlungen im Jahr 2019 schnell wieder aufnehmen. Wir können uns keine größere Auszahlungslücke leisten», sagte Staatssekretär Frank Pfeil am Donnerstag in Berlin.

Dort hatten die Minister den Bund aufgefordert, die für 2018 bereitgestellten, aber nicht abgeflossenen Bundesmittel kurzfristig und in voller Höhe für dieses Jahr zur Verfügung zu stellen.

Um die noch vorliegenden Dürrehilfen-Anträge zu bearbeiten, brauche allein Sachsen rund 11,5 Millionen Euro vom Bund, hieß es. Vor allem die tierhaltenden Betriebe bräuchten Unterstützung, da die größeren Futterzukäufe zu Jahresbeginn deren Liquidität belaste.

Landwirtschaftsbetriebe konnten nach dem extremen Sommer im Vorjahr Dürrehilfen beantragen, wenn die Jahreserzeugung aus der Bodenproduktion mindestens 30 Prozent unter dem Durchschnitt der vergangenen drei Jahre liegt und sie in ihrer Existenz gefährdet sind.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Thomas Warnack

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