loading

Nachrichten werden geladen...

Sachsen befürchtet Invasion der Borkenkäfer

dpa / Klaus-Dietmar Gabbert
dpa / Klaus-Dietmar Gabbert

Sachsen befürchtet eine Invasion von Borkenkäfern in den Wäldern. Denn mit dem Bruchholz aus den verheerenden Stürmen zu Jahresbeginn gibt es reichlich Brutstätten. «Welche Dimensionen der Käferbefall schlussendlich erreichen wird, werden wir erst in den kommenden Monaten sagen können», erklärte Forstminister Thomas Schmidt (CDU) am Donnerstag bei einem Besuch im Tharandter Wald. Man müsse die Entwicklung genau beobachten und befallenes Holz möglichst schnell aufarbeiten und aus dem Wald entfernen, damit nicht noch mehr Bäume zu Schaden kommen. Borkenkäfer gefährden vor allem Fichten.

Die bisherige Witterung habe sich außerordentlich förderlich auf die Entwicklung des Buchdruckers und anderer Käferarten ausgewirkt, die in Rinde und Holz brüten, hieß es. Ohnehin befindet sich der Wald momentan im Stresstest. «Gerade die Folgen der Winterstürme «Herwart» und «Friederike», die aktuelle extreme Trockenheit sowie die starke Vermehrung der Borkenkäfer sind für Wald und Forstwirtschaft in Sachsen gravierend», sagte Schmidt. Der Waldumbau habe weiter erste Priorität. Die aktuellen Ereignisse machten klar, wie instabil und anfällig die noch häufig vorhandenen reinen Nadelbaumbestände gegenüber Wetterextremen und Schädlingen sind.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Klaus-Dietmar Gabbert

Unterstützt von:

publizer
Tags:
  • Teilen: