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Rund 13.000 Funklöcher in Sachsen

Dunkle Wolken ziehen über einen Funkmasten hinweg. Foto: Nicolas Armer/dpa/Archivbild
Dunkle Wolken ziehen über einen Funkmasten hinweg. Foto: Nicolas Armer/dpa/Archivbild

Bei der Mobilfunkverfügbarkeit in Sachsen gibt es erhebliche Unterschiede. Während es in Leipzig und Dresden keine oder so gut wie keine Funklöcher mehr gibt, klaffen vor allem im Landkreis Görlitz noch deutliche Lücken. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Frage der Linken-Politikerin Caren Lay hervor, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Sie hatte wissen wollen, wie viele sogenannte Rasterzellen zur Erfassung der Mobilfunkabdeckung in Sachsen in die Kategorie «kein Netz» fallen.

Demnach gibt es in Sachsen rund 13.000 Funklöcher über bewohntem Gebiet. Das entspricht 4,4 Prozent aller Mobilfunk-Rasterzellen. Die Liste führt der Landkreis Görlitz mit rund 4400 Funklöchern an. Auch die Kreise Bautzen, Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, Nordsachsen sowie der Erzgebirgskreis weisen teils deutlich mehr als 1000 Lücken auf. Als Rasterzelle «ohne Netz» werden jene Areale erfasst, in denen weniger als die Hälfte der Haushalte mit 3G oder 4G versorgt ist.

Das Problem der schlechten Netzabdeckung ist auf fehlende Funkmasten zurückzuführen. Die Bundesregierung hat im vorigen Herbst eine Mobilfunkstrategie verabschiedet, um die Mobilfunkverfügbarkeit zu verbessern. Bis 2024 sollen dafür 1,1 Milliarden Euro investiert werden. Rund 5000 Standorte sollen dazukommen, um die weißen Mobilfunk-Flecken von der Karte zu tilgen.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Dunkle Wolken ziehen über einen Funkmasten hinweg. Foto: Nicolas Armer/dpa/Archivbild

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