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Mieterbund will Mietpreiserhöhungen weiterhin begrenzen

Euro-Banknoten. Foto: Jens Wolf/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild
Euro-Banknoten. Foto: Jens Wolf/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild

Der Landesverband Sachsen des Deutschen Mieterbundes (DMB) will eine Verlängerung der Begrenzung von Mieterhöhungen in bestimmten Gebieten des Landes erreichen. In den Landesteilen, in denen die ausreichende Versorgung der Bevölkerung mit Mietwohnungen zu angemessenen Bedingungen besonders gefährdet ist, müsse es bei der Kappungsgrenze von 15 Prozent in drei Jahren bleiben, teilte der DMB am Donnerstag in Dresden mit. Deshalb müsse die aktuelle Kappungsgrenzenverordnung, die am 30. Juni außer Kraft trete, für wenigstens fünf Jahre verlängert werden.

Es sei davon auszugehen, dass sich die Situation auf den Wohnungsmärkten der Städte Leipzig und Dresden mittelfristig nicht entspannen werde. Aber nicht nur in den Großstädten, sondern zwischenzeitlich auch in den angrenzenden Gemeinden werde Wohnraum immer knapper. «In Zeiten der Corona-Pandemie mit den absehbaren Folgen für Mieter ist für deren Existenzsicherung ein möglichst langer und planbarer Zeitraum notwendig», so der Mieterbund.

Zugleich setzte sich der DMB wegen der Corona-Pandemie für einen staatlichen Hilfsfonds «Wohnen» ein. Dieser solle verhindern, dass Mieter wegen Mietrückständen ihre Wohnung verlieren und Vermieter finanziell ruiniert werden.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Euro-Banknoten. Foto: Jens Wolf/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild

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