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Merkel: Auf Demonstrationen muss man mit Aufnahmen rechnen

dpa / Kay Nietfeld
dpa / Kay Nietfeld

Die von einem Pegida-Demonstranten in Dresden beanstandeten ZDF-Fernsehaufnahmen sind nach Einschätzung von Bundeskanzlerin Angela Merkel erlaubt gewesen. Wer auf eine Demonstration gehe, «muss damit rechnen, dass er auch durch Medien dabei aufgenommen und beobachtet wird», sagte die Kanzlerin am Donnerstag während eines Besuchs in der georgischen Hauptstadt Tiflis. Sie bekenne sich ausdrücklich zur Pressefreiheit. Sie habe bei ihrem parallelen Besuch in Dresden von der Demonstration nichts gesehen.

Ein Teilnehmer der Demonstration der islamfeindlichen Pegida-Bewegung hatte sich heftig gegen das Filmteam gewehrt und den ZDF-Reportern eine Straftat vorgeworfen, weil ihm «ins Gesicht» gefilmt wurde. Am Mittwoch gaben die Behörden bekannt, dass es sich dabei um einen Mitarbeiter des sächsischen Landeskriminalamts handelte. Der Mann löste eine 45 Minuten lange Polizeikontrolle gegen die Journalisten aus.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Kay Nietfeld

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