Sachsen will die Kontakte nach China in den Bereichen Umwelttechnik und Ernährungswirtschaft weiter ausbauen. Dafür reist Landwirtschaftsminister Thomas Schmidt (CDU) am Donnerstag mit einer gut 20-köpfigen Delegation nach China, wie das Ministerium am Mittwoch mitteilte. In neun Tagen stünden gemeinsam mit Unternehmern und Wissenschaftlern unter anderem Besuche in Peking, Chongqing und Wuhan an - etwa beim Deutsch-Chinesischen-Agrarzentrum (DCZ), das von der Leipziger IAK Agrar Consulting geleitet wird. Auch die Universität in Chongqing werde besucht. Gemeinsam mit dem sächsischen Kurt-Schwabe-Institut will die Uni Sensoren für die Messung von Schadstoffen im Wasser entwickeln.
«Der Bedarf an Austausch und das Interesse an einer Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und Einrichtungen aus Sachsen und China ist sehr groß», erklärte Schmidt, der bereits zum vierten Mal eine Delegation nach China leitet. Das Land ist der wichtigste Exportpartner für Sachsen. Neben Schmidt reisen Unternehmer aus der Ernährungswirtschaft, ein Agrarberater, Recycling-Spezialisten und Beratungsunternehmen mit Schwerpunkt Umweltschutz nach China.
Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH
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