Brandenburg und Sachsen fordern für die Braunkohleregion Lausitz einen Vorrang beim Aufbau des schnellen 5G-Mobilfunk-Standards. Die Lausitz könnte zur Vorreiterregion werden, sagte der brandenburgische Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) am Dienstag in Cottbus bei einer Konferenz der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie. Sein sächsischer Kollege Michael Kretschmer (CDU) ergänzte, dass dies eine konkrete Maßnahme für den Strukturwandel wäre.
Derzeit ist die vierte Mobilfunkgeneration (4G) der aktuell schnellste kommerziell eingesetzte Übertragungsstandard. Die noch schnelle 5G-Technik ist im Vorbereitung.
In der Lausitz liegt das zweitgrößte Braunkohlerevier Deutschlands - wegen der Energiewende schwindet die Bedeutung des fossilen Energieträgers. Die von der Bundesregierung eingesetzte Kohlekommission erarbeitet derzeit Ideen für den Strukturwandel und soll bis Jahresende ein Datum für den Kohleausstieg nennen.
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