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Hunderte demonstrieren nach Räumung von besetztem Haus

dpa / Sebastian Willnow
dpa / Sebastian Willnow

Nach der Räumung eines besetzten Hauses im Leipziger Stadtteil Connewitz haben dort mehrere Hundert Menschen demonstriert. Dabei kam es nach Angaben eines Polizeisprechers am Mittwochabend zu Flaschenwürfen. Auch mit Pyrotechnik und Gegenständen von einer Baustelle sei auf Beamte geworfen worden. Wegen der Aggressivität einer Gruppe an der Spitze sei der Aufzug zwischenzeitlich gestoppt worden, so der Sprecher. Die etwa 100 Personen starke Gruppe sei von den anderen Demonstranten abgetrennt worden. Beamte ermittelten am Abend ihre Personalien.

Beamte hatten am Dienstag das Grundstück durchsucht und danach dem Eigentümer, der Deutschen Bahn, übergeben. Nach jahrelangem Leerstand hatte das «Kollektiv Black Triangle» das Areal im August 2016 besetzt und verschiedene Kulturangebote geschaffen. Was nun mit dem Gelände geschehen soll, ist noch unklar. Die Bahn zeigte sich gesprächsbereit.

Die Polizei war mit einem Großaufgebot im Einsatz entlang der Demonstrations-Strecke, die erst zum Connewitzer Kreuz führte und dann über die Karl-Liebknecht-Straße bis zum Wilhelm-Leuschner-Platz. Einige Teilnehmer seien vermummt gewesen, sagte der Polizeisprecher. Gegen 20 Uhr wurde die Demonstration durch den Versammlungsleiter für beendet erklärt, wie die Polizei bei Twitter mitteilte.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Sebastian Willnow

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