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Haseloff: Zu wenig Ostdeutsche in Führungspositionen

dpa / Jens Büttner
dpa / Jens Büttner

Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) hat beklagt, dass zu wenige Ostdeutsche Führungspositionen innehaben. «Für diese Unterrepräsentanz gibt es keine sachlichen Gründe. Es handelt sich um einen strukturellen Nachteil», erklärte Haseloff am Freitag anlässlich des Ostdeutschen Wirtschaftsforums im brandenburgischen Bad Saarow. Über die Gründe müsse sehr viel intensiver geredet werden, sonst bleibe dieses Ungleichgewicht bestehen.

Haseloff kritisiert auch, nach 1990 hätten die Wissenschaft und wirtschaftswissenschaftliche Forschungsinstitute den Transformationsprozess in Ostdeutschland viel zu wenig begleitet. «Es gab keine zielführenden Vorschläge von den Instituten und von ihnen gingen und gehen auch keine nachhaltigen Impulse aus, um den schwierigen Übergang von einer Plan- zu einer sozialen Marktwirtschaft zu gestalten.»

Nach wie vor sei die Wirtschaft in vielen Regionen Ostdeutschlands sehr kleinteilig aufgestellt, Großunternehmen fehlten. Umso wichtiger seien Forschung und Innovation als entscheidender Schlüssel zu Wettbewerbsfähigkeit und Wohlstand.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Jens Büttner

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