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Gewerbe fordert Planungssicherheit statt Kurzzeit-Öffnung

Symbolbild Corona / pixabay
Symbolbild Corona / pixabay

Nach der von Bund und Ländern beschlossenen Verlängerung des Teil-Lockdowns verlangt das sächsische Gastgewerbe Planungssicherheit für die Zeit danach. Die meisten Betriebe wollten jetzt oder in den nächsten Tagen von der Politik wissen, ob sie ab 21. Dezember wieder öffnen dürften, teilte der Hotel- und Gaststättenverband Dehoga am Donnerstag mit. Das habe eine Blitzumfrage unter rund 400 Hoteliers und Gastronomen ergeben.

Die Lage in der Branche sei nach acht Monaten Pandemie existenzgefährdend und lasse sächsische Gastgeber mehr und mehr verzweifeln. «Dass sich das Infektionsgeschehen trotz Schließung bislang nicht verbessert hat, ist ein deutlicher Beweis dafür, dass gastgewerbliche Betriebe nicht Teil des Problems sondern Teil der Lösung sind», erklärte Axel Klein, Hauptgeschäftsführer des sächsischen Dehoga-Verbands. Nachdem der Teil-Lockdown im November umgesetzt wurde, stabilisierten sich die Infektionszahlen laut Angaben des Robert Koch-Instituts deutschlandweit auf hohem Niveau.

Die derzeit diskutierte Idee, wenigstens über die Weihnachtswoche vom 21. bis 27. Dezember zu öffnen, sehe die Mehrheit der Betriebe kritisch. Erst ab mindestens 31 Tagen Öffnungszeit sei ein wirtschaftlicher Betrieb überhaupt möglich. «Wenn wir aufmachen, dann richtig und nachhaltig», erklärte Klein.

Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

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