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Ex-SachsenLB-Manager zahlt nicht: Prozess wird fortgesetzt

Der ehemalige Kapitalmarktvorstand der SachsenLB hat die geforderte Geldauflage nicht bezahlt. Der vorläufig eingestellte Untreue-Prozess gegen den 61-Jährigen müsse daher wieder aufgenommen werden, teilte ein Sprecher des Landgerichtes Leipzig am Mittwoch mit. Der Ex-Landesbanker hätte bis zum 10. Januar 80 000 Euro an die Staatskasse zahlen sollen. Damit scheint er jedoch Probleme zu haben, denn er hatte die Zahlungsfrist bereits verlängern lassen. Die Verhandlung soll nun am Donnerstag fortgesetzt werden.

Der 61-Jährige war zusammen mit dem letzten Ex-Chef der SachsenLB wegen Untreue und Bilanzfälschung angeklagt worden. Die Wirtschaftsstrafkammer des Landgerichts Leipzig stellte den Prozess im Dezember 2016 wegen geringer Schuld vorläufig ein. Beide Männer sollten die Geldauflage bezahlen, aber nur einer überwies die Summe.

Die SachsenLB war wegen riskanter Kreditersatzgeschäfte über irische Zweckgesellschaften in die Krise geraten. Die Dublin-Deals brachten die kleinste deutsche Landesbank im Sommer 2007 an den Rand des Ruins. Die SachsenLB wurde eilig an die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) notverkauft.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Jan Woitas

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