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Elaskon steigert Exporte nach China

Der Dresdner Traditionsbetrieb Elaskon hat seinen Absatz in China 2017 binnen Jahresfrist verfünffacht. Wie das Unternehmen am Mittwoch bekanntgab, liefert es in diesem Jahr insgesamt 250 Tonnen Korrosionsschutzmittel ins Reich der Mitte. Grund sei der starke Ausbau des chinesischen Schienennetzes. Das Schutzmittel wird für Dübel und Schrauben benötigt, mit denen die Schienen auf den Schwellen befestigt werden.

Dabei warten die Dresdner mit einer ungewöhnlichen Verpackung für ihr Produkt auf: Es wird in Form kleiner Schläuchen geliefert, die mit einer herkömmlichen Wurstmaschine hergestellt werden. Die mit Schutzmittel gefüllten «Würste» werden beim Schienenbau in Dübel eingeführt und zerplatzen beim Eindrehen der Schraube. Bisher musste jede Schraube extra in ein Fass getaucht werden. Der «Schlauchbeutel» wurde beim Patentamt als Gebrauchsmuster angemeldet.

Der Name Elaskon war in der DDR sehr bekannt, jeder Autofahrer kannte das das Produkt mit der Bezeichnung Elaskon K 60 ML. Es diente zur Konservierung des Unterbodens und der Hohlräume. Heute exportiert die Firma ihre Erzeugnisse nach eigenen Angaben in 60 Länder. Außerdem handelt es mit Schmierstoffen von Exxon Mobil. Der Umsatz aus dem Verkauf eigener Produkte und der Handelsware betrug 2016 rund 28 Millionen Euro.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Matthias Hiekel

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