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Dulig reist mit Delegation nach Mosambik und Namibia

Martin Dulig (SPD), Wirtschaftsminister in Sachsen, schaut nach vorne. / Foto: Hendrik Schmidt/dpa
Martin Dulig (SPD), Wirtschaftsminister in Sachsen, schaut nach vorne. / Foto: Hendrik Schmidt/dpa

Sachsen will in den Bereichen Bergbau, Wasserstoff und nachhaltige Energiesysteme seine Wirtschaftsbeziehungen zu Mosambik und Namibia ausbauen. Dafür reist Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD) mit einer 20-köpfigen Delegation vom 5. bis 10. Juni in die beiden Länder, wie das Wirtschaftsministerium am Freitag in Dresden mitteilte. Vorgesehen sind Projektbesichtigungen, Besuche wissenschaftlicher Einrichtungen und politische Termine in den Hauptstädten Maputo und Windhoek sowie in der namibischen Region Kunene. Ziel der Reise ist es, Beziehungen vor Ort auszubauen, um konkrete Projekte sächsischer Unternehmen mit lokalen Projektpartnern zu besprechen und voranzubringen.

«Die Republik Mosambik und der Freistaat Sachsen verfügen als Bergbau- und Rohstoffstandorte jeweils über einen bedeutenden Informations- und Erfahrungsschatz und sind darüber hinaus reich an mineralischen Rohstoffen», sagte Dulig. Der Austausch zu strategischen Ansätzen der bergbaulichen Rohstoffgewinnung und der Rohstoffverarbeitung, aber auch zu Planungsinstrumenten und Genehmigungsverfahren, biete eine hervorragende Chance, voneinander zu lernen und zu profitieren. Zudem sollen auch neue Maßnahmen entwickelt werden. Sachsen wolle Mosamik etwa seine Erfahrungen im Bereich des Sanierungsbergbaus zur Verfügung stellen.

Beim Besuch in Namibia stehen neben dem Bergbausektor, Wasserstoff und nachhaltige Energiesysteme im Fokus. «Die Erfahrungen der letzten Jahre mit gestörten Liefer- und Wertschöpfungsketten und aktuelle globale Entwicklungen zeigen, dass eine weitere Diversifizierung der außenwirtschaftlichen Beziehungen notwendig ist», sagte der Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Sachsen (WFS) Thomas Horn. Die WFS organisiert die Delegationsreise für das Wirtschaftsministerium. Horn zufolge sei Afrika eine Zielregion, um die sich der Freistaat in den nächsten Jahren noch intensiver kümmern wolle.

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