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BASF-Werk in Schwarzheide soll ausgebaut werden

dpa / Patrick Pleul
dpa / Patrick Pleul

Der Chemieriese BASF will das Brandenburger Werk in Schwarzheide ausbauen. Der Aufsichtsratschef der BASF Schwarzheide GmbH, Uwe Liebelt, und Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) unterzeichneten am Donnerstag in Ludwigshafen eine entsprechende Erklärung. «Die BASF ist bestrebt, im Sinne ihrer neuen Unternehmensstrategie, Schwarzheide zu stärken und weiterzuentwickeln», sagte Liebelt laut Mitteilung. Die Schwerpunkte lägen in Produktion, Digitalisierung und Nachhaltigkeit.

Der Regierungschef nannte den Standort Schwarzheide in der Lausitz einen industriellen Leuchtturm in der Region, der mit rund 1780 Beschäftigten ein starker und notwendiger Anker beim Strukturwandel sei. «Vor dem Hintergrund der Energiewende kommt ihm eine besondere Bedeutung für die Entwicklung der Lausitz zu», sagte Woidke. In Schwarzheide werden unter anderem Kunststoffe für Schuhe, Schaumstoffe für U-Bahn-Wagen sowie Autolacke hergestellt.

Die BASF Schwarzheide ist auch im Abschlussbericht der sogenannten Kohlekommission enthalten, die Vorschläge zum Ausstieg aus der Braunkohle bis spätestens 2038 vorgelegt hat. Darin wird etwa die Errichtung eines großen Umschlagterminals genannt - wegen der Nähe zur neuen elektrifizierten Bahnstrecke Richtung Polen, der «niederschlesischen Magistrale».

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Patrick Pleul

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