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Wassermangel in Weltnaturerbestätte Fürst-Pückler-Park

dpa / Patrick Pleul
dpa / Patrick Pleul

Die Unesco-Weltnaturerbestätte Fürst-Pückler-Park in Bad Muskau (Landkreis Görlitz) kämpft mit der anhaltenden Trockenheit. Der Grundwasserspiegel sei stark abgesunken, sagte Parkleiter Cord Panning der Deutschen Presse-Agentur. Die teilweise bis zu 200 Jahre alten Bäume in dem Park litten unter dem sogenannten Trockenstress. «Es liegt aber nicht nur am Wasser. Viele der Bäume wurden im Zweiten Weltkrieg getroffen und durch Munition verwundet», sagte Panning. Das Leiden der Bäume sei ein sehr komplexer Wirkmechanismus.

Die Bäume in der Weltnaturerbestätte einzeln zu gießen sei hingegen keine Option. Zu viel Wasser bräuchte man dafür, die Infrastruktur gebe das nicht her. «Dafür bräuchten wir schon Löschflugzeuge der Bundeswehr». Wenn der Grundwasserspiegel in den nächsten Jahren weiter absinkt, könne sich das Problem weiter verschlimmern.

Normalerweise zögen die Mitarbeiter einen neu gepflanzten Baum drei bis vier Jahre auf, düngen und gießen hin. Danach sei er was Nährstoffe und Wasser angeht, auf sich selbst gestellt. Wenn es aber immer weniger Wasser gebe, müsste diese Pflege intensiviert werden.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Patrick Pleul

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