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Hitzewelle erreicht neue Juni-Rekorde

dpa / Sebastian Kahnert
dpa / Sebastian Kahnert

Die Hitzewelle hat am Sonntag in Thüringen und Sachsen-Anhalt für neue Juni-Spitzenwerte gesorgt. Laut Deutschem Wetterdienst (DWD) wurden örtlich schon am Nachmittag Temperaturen erreicht, die über den erst am vorigen Mittwoch aufgestellten Rekorden lagen. Die endgültigen Tageshöchstwerte stehen laut DWD erst am Abend kurz nach 20.00 Uhr fest.

So wurden in Jena (Thüringen) am Nachmittag 38,0 Grad gemessen - deutlich mehr als die 37,1 Grad vom Mittwoch. Auch in Sachsen-Anhalt herrschte Backofen-Hitze. In Genthin wurden 37,4 Grad gemessen. «Das war der wärmste Juni-Tag seit Beginn der Wetteraufzeichnungen», sagte DWD-Meteorologe Thomas Hain.

Ob auch in Sachsen der Allzeit-Rekord für den Monat Juni übertrumpft werden würde, war noch nicht klar. Am Mittwoch waren in Bad Muskau 38,6 Grad gemessen worden. Davon war die ostsächsische Stadt mit 36,4 Grad am Nachmittag ein ganzes Stück entfernt. Dafür zeigte das Thermometer am Flughafen Leipzig/Halle 37,5 - mit noch etwas Luft nach oben.

Selbst in den Bergen war es sommerlich warm. Auf dem Fichtelberg in wurden 28,4 Grad gemessen und auf dem Brocken 25,5 Grad. «Ein Sommertag auf dem Brocken ist sehr selten», sagte Hain.

In den nächsten Tagen ist es mit der großen Hitze aber wieder vorbei. Dafür sorgt Tief «Nasir». Am Montag werde es überall zehn Grad kühler sein als am Sonntag. «Und Mitte der Woche werden wir mancherorts froh sein, die 20-Grad-Marke noch zu erreichen», sagte Hain. Regen sei allerdings kaum in Sicht.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Sebastian Kahnert